Diagnose Typ-2-Diabetes – was jetzt?

Diagnose Typ-2-Diabetes – was jetzt?

Die Diagnose Typ-2-Diabetes sorgt bei vielen Menschen erst einmal für Unsicherheit. Vielleicht hattest du keine Beschwerden – und plötzlich heißt es: „Ihr Blutzucker ist zu hoch.“ Das ist verständlicherweise beunruhigend.

Gleichzeitig ist es aber auch ein guter Zeitpunkt, um etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Denn Typ-2-Diabetes lässt sich positiv beeinflussen – oft sogar deutlich verbessern.

 

Was ist Typ-2-Diabetes eigentlich?

Typ-2-Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung. Der Körper kann das Hormon Insulin nicht mehr richtig verwerten (man spricht von Insulinresistenz) oder produziert nicht mehr genug davon. Insulin ist aber notwendig, damit Zucker aus dem Blut in die Körperzellen aufgenommen wird. Wenn das nicht mehr funktioniert, steigt der Blutzuckerspiegel dauerhaft an.

Typ-2-Diabetes entsteht meist über viele Jahre hinweg – häufig unbemerkt. Risikofaktoren sind unter anderem:

  • Bewegungsmangel
  • Übergewicht (besonders Bauchfett)
  • Ungesunde Ernährung
  • Stress
  • Genetische Veranlagung

Unbehandelt kann ein dauerhaft erhöhter Blutzucker zu Folgeerkrankungen führen – z. B. an Augen, Nieren, Nerven oder am Herz-Kreislauf-System. Doch: Je früher du etwas unternimmst, desto besser kannst du gegensteuern.

 

Was ist nach der Diagnose wichtig?

Die Diagnose ist kein Grund zur Panik – aber ein guter Anlass, genauer hinzuschauen: auf deinen Lebensstil, deine Gewohnheiten und deine Ziele.

Zunächst ist es sinnvoll, sich einen Überblick zu verschaffen und sich mit den wichtigsten Zusammenhängen vertraut zu machen. Eine gute Blutzuckereinstellung ist das vorrangige Ziel, um mögliche Folgeerkrankungen zu vermeiden.

Entscheidend dabei sind:

  • Aufklärung und Schulung: Grundlegendes Verständnis für die Erkrankung und deren Zusammenhänge.
  • Ernährungsumstellung: Eine individuell angepasste, ausgewogene Ernährung kann die Insulinempfindlichkeit verbessern.
  • Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität wirkt sich günstig auf den Stoffwechsel aus.
  • Gewichtsregulation: Eine moderate, nachhaltige Gewichtsreduktion (wenn notwendig) kann die Blutzuckerwerte deutlich verbessern.
  • Medikamentöse Therapie: Falls Lebensstilveränderungen nicht ausreichen, kommen blutzuckersenkende Medikamente zum Einsatz. Diese werden individuell angepasst.

 

Warum eine individuelle Beratung sinnvoll ist

Jeder Mensch bringt unterschiedliche Voraussetzungen mit – gesundheitlich, beruflich, sozial und emotional. Entsprechend sinnvoll ist eine persönliche Beratung, die genau auf die individuelle Lebenssituation eingeht.

Eine strukturierte Begleitung durch eine qualifizierte Fachperson kann helfen,

  • die eigene Rolle im Umgang mit der Erkrankung zu stärken,
  • Überforderung zu vermeiden,
  • fundierte Entscheidungen zu treffen
  • Veränderungen schrittweise umzusetzen.

 

Wie ich dich unterstützen kann

Ich biete individuelle Beratungen für Menschen mit Typ-2-Diabetes an. Ziel ist es, gemeinsam Strategien zu entwickeln, um die Blutzuckereinstellung zu verbessern und das Risiko für Folgeerkrankungen zu senken .

Folgende Themen können Teil der Beratung sein:

  • Ernährung bei Diabetes: praxisorientiert und ohne Diätvorgaben
  • Alltagsstruktur und Essverhalten
  • Bewegungsempfehlungen, abgestimmt auf Alter und Fitness
  • Umgang mit Messwerten
  • Besprechung ärztlicher Empfehlungen

Je nach Bedarf kann die Beratung einmalig, begleitend oder über einen längeren Zeitraum stattfinden. Eine Zusammenarbeit mit behandelnden Ärztinnen und Ärzten ist möglich und sinnvoll.

 

Ich biete Dir ein 15-minütiges kostenfreies Erstgespräch. Buche dafür einen Termin unten auf dieser Seite.