Schlaf und Verdauung – mehr Zusammenhang, als du denkst
Du achtest auf deine Ernährung, bewegst dich regelmäßig – und trotzdem macht dir deine Verdauung manchmal zu schaffen? Dann lohnt sich ein Blick auf einen oft übersehenen Faktor: deinen Schlaf. Denn was nachts in deinem Körper passiert, wirkt sich direkt auf dein Verdauungssystem aus.
Warum Schlaf und Verdauung zusammengehören
Unser Verdauungssystem arbeitet rund um die Uhr, auch wenn wir schlafen. Während der Nacht ist die Verdauung zwar verlangsamt, aber keineswegs stillgelegt. Der Körper nutzt diese Zeit, um wichtige Prozesse wie die Nährstoffaufnahme, Zellregeneration und Entgiftung effizient durchzuführen. Schlafmangel oder ein gestörter Schlafrhythmus kann diese Abläufe empfindlich stören.
Was passiert bei zu wenig oder schlechtem Schlaf?
- Veränderung der Darmflora: Schlafmangel kann das Gleichgewicht der guten und schlechten Bakterien im Darm stören kann. Das macht dich anfälliger für Blähungen, Verdauungsstörungen oder Entzündungen.
- Träge Verdauung: Schlechter Schlaf verlangsamt die Darmtätigkeit – was sich als Völlegefühl oder Verstopfung bemerkbar machen kann.
- Ungesunde Essgewohnheiten: Wer wenig schläft, greift häufiger zu Zucker und Fast Food. Das ist eine Belastung für Magen und Darm.
- Mehr Stresshormone: Wenig Schlaf erhöht den Cortisolspiegel – was wiederum die Verdauung hemmt und den Darm stressen kann.
Schlafrhythmus und Essverhalten – ein Team
Der sogenannte zirkadiane Rhythmus bestimmt unseren inneren Takt. Nicht nur Schlaf und Wachsein, sondern auch Hunger, Verdauung und Hormonhaushalt sind daran gekoppelt. Isst du spät abends oder schläfst unregelmäßig, kommt dieser Rhythmus durcheinander – was sich in Form von Magen-Darm-Problemen oder schlechtem Schlaf zeigt.
Mögliche Symptome
- Träge Verdauung
- Blähungen
- Verstopfung
- Reizdarm-Symptome
- oder einfach ein dauerhaft unwohles Gefühl im Bauch
Die gute Nachricht: Du kannst beides beeinflussen
Das Zusammenspiel zwischen Schlaf und Verdauung ist keine Einbahnstraße. Wenn du gezielt an deinen Schlafgewohnheiten und deiner Verdauung arbeitest, kann sich dein Körper oft schneller erholen, als du denkst. Wichtig ist dabei: nicht nur Symptome behandeln, sondern nach den Ursachen schauen – körperlich wie emotional.
In meiner Praxis arbeite ich ganzheitlich – und schaue mir an, wie Ernährung, Schlaf, Stress und Körperempfinden zusammenwirken. Gemeinsam finden wir heraus, was dein Bauch dir sagen will – und wie du wieder in deine Kraft kommst.
Wenn du das Gefühl hast, dass dein Körper gerade nicht richtig im Einklang ist, dann melde dich gern.
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